Fazit
Die IT-Branche in Österreich sticht mit überdurchschnittlichen F&E-Ausgaben hervor, auch führende österreichische Unternehmen wie ams OSRAM und Fabasoft demonstrieren hohe F&E-Intensität. Mit einer F&E-Quote von vier Prozent liegt Österreich aber auch unter dem weltweiten Durschnitt.
Die heutige Wirtschaftslandschaft wird von jenen geprägt, die in Innovation und Forschung investieren. So führen vor allem US-amerikanische Konzerne mit digitalen Geschäftsmodellen die Spitze der F&E-Ausgaben an. Diese Firmen sind nicht nur Treiber der digitalen Revolution, sondern auch Vorbilder für die zukunftsorientierte Ausrichtung von Unternehmen weltweit. Aktuelle F&E-Investitionen brauchen je nach Branche zwar mitunter Jahre, um sich niederzuschlagen, und sie sind zudem keine Garantie für dauerhaften Markterfolg und Innovationskraft. Doch die Zahlen zeigen: Erfolgreiche Unternehmen investieren in Forschung und Entwicklung. Firmen, die dies nicht können oder nicht wollen, dürfen auch keine großen Durchbrüche am Markt erwarten. Im Gegenteil, sie drohen gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen zu geraten.