5 Minuten Lesezeit 18 Oktober 2019
EOY Gewinner 2019

Österreichs Top-Unternehmer 2019 augezeichnet

Von EY Österreich

Wegbereiter des Wandels

5 Minuten Lesezeit 18 Oktober 2019

EY ehrt innovative Unternehmerinnen und Unternehmer mit dem EY Entrepreneur Of The Year 2019 im Rahmen einer Gala in der Wiener Hofburg.

Der von EY vergebene Titel „Entrepreneur Of The Year“ ist der weltweit renommierteste Unternehmerpreis. Dieser Wettbewerb bewegt, denn er zeigt und fördert auf einzigartige Weise die unternehmerische Aktivität von Personen, die über großes Potenzial verfügen und andere zu Weitblick, Führungsstärke und Erfolg inspirieren. Am 18. Oktober vergab EY zum 14. Mal den EY Entrepreneur Of The YearTM Award in Österreich. Rund 600 Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft waren der Einladung zur glanzvollen Gala im Festsaal der Wiener Hofburg gefolgt.

 „Entrepreneure sind die Triebfeder des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts. Gerade in Zeiten der Transformation, wie wir sie gerade stärker denn je erleben, kommt ihnen eine immense Bedeutung zu. Jede erfolgreiche Unternehmerin und jeder erfolgreiche Unternehmer hat etwas, das ihn oder sie zum Vorreiter und Wegbereiter macht. Mit dem EY Entrepreneur Of The Year Award zeichnen wir heuer bereits zum 14. Mal Österreichs herausragende Unternehmerpersönlichkeiten aus, stellen die einzigartigen Leistungen in den Mittelpunkt und zeigen, wo die Unternehmerinnen und Unternehmer mit mutigen Ideen, Innovationen, neuen Geschäftsmodellen, Produkten und Services zu neuen Ufern aufgebrochen sind“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich.

Der hochkarätige Unternehmerpreis wurde heuer von der Fachjury in fünf Kategorien vergeben: „Industrie & Hightech“, „Handel & Konsumgüter“, „Dienstleistungen“, „Start-ups“ und „Social Entrepreneur“. Zusätzlich vergab EY dieses Jahr den „Sonderpreis der Generationen“.

 „Gerade in Zeiten der Transformation, wie wir sie gerade stärker denn je erleben, sind Vertrauen und Kontinuität zentrale Eckpfeiler. Erfolgreiche Familienunternehmen schaffen es, diese Werte über mehrere Generationen hinweg zu bewahren und zu leben. Gleichzeitig stellen sie sich mit Innovationsgeist und Offenheit dem Wandel und meistern ihn über Generationsgrenzen hinweg. SPAR ist ein eindrucksvolles Vorbild, wie man diese Werte lebt und bewahrt“, so Erich Lehner, Program Partner des EY Entrepreneur Of The Year in Österreich.

Christoph Steindl von Catalysts: Softwareentwickler mit Raketenstart

In der Kategorie Industrie & Hightech zeichnete EY Christoph Steindl von Catalysts aus. Er führt das international renommierte Softwareentwicklungsunternehmen mit 300 Mitarbeitern an Standorten in Österreich, Deutschland und Rumänien. Die Entwicklung von Catalysts zum Dienstleister mit Fokus Softwareentwicklung gelang mit digitalen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, Internet of Things, Virtual Reality und Big Data. Das Unternehmen entwickelt individuelle und innovative Lösungen in den Branchen Mobility, Financial Services, Public und Space.

Der Durchbruch gelang Catalysts mit einem Projekt für die ESA (European Space Agency). Gestartet auf eigene Kosten und mit eigenem Risiko schaffte es das Unternehmen 2011, für die ESA hochkomplexe Algorithmen um den Faktor 100 zu beschleunigen. Catalysts hat das Know-how geschaffen, mit Satellitendaten im Petabyte-Bereich umzugehen und gelernt, Supercomputer mit tausenden Rechenkernen auszulasten.

Christoph Steindl wurde von der Jury außerdem als Vertreter Österreichs beim EY World Entrepreneur Of The Year 2020 ausgewählt. „Christoph Steindl hat mit Catalysts im wahrsten Sinne des Wortes einen Raketenstart hingelegt. Das Projekt mit der European Space Agency hat das Unternehmen maßgeblich vorangetrieben. Sein Ansatz, ein hochqualifiziertes Team aufzubauen und sich alle zwei Jahre neu zu erfinden, hat diese Pionierleistung möglich gemacht. Wir freuen uns sehr, dass Christoph Steindl Österreich beim EY World Entrepreneur of the Year 2020 in Monte Carlo vertreten wird“, so Lehner.

Anita Frauwallner vom Institut AllergoSan: Unterstützung für die Gesundheitszentrale des Menschen

In der Kategorie Handel & Konsumgüter wurde Anita Frauwallner vom Institut AllergoSan aus der Steiermark als Entrepreneur of the Year ausgezeichnet. Sie gründete 1991 das Institut AllergoSan zur Erforschung und Entwicklung von Produkten aus natürlichen Substanzen wie probiotischen Bakterien, Pflanzenextrakten und Mineralstoffen. Jedes Produkt hat das Ziel, das gesundheitliche Fundament des Menschen zu stärken, bevor Krankheiten entstehen. Durch die Zusammenarbeit mit international anerkannten Forschern aus Medizin, Pharmazie und Biologie ist es Anita Frauwallner gelungen, ein international anerkanntes Kompetenz- und Forschungszentrum rund um die Gesundheitszentrale des Menschen – den Darm – aufzubauen. Ihre Vision ist es, in zehn Jahren mit wissenschaftlich geprüften Probiotika viele Bereiche der Medizin zu revolutionieren. Derzeit ist das Unternehmen in 15 Ländern tätig und generiert bereits die Hälfte des Umsatzes im Ausland.

Ursula Simacek von SIMACEK: Familienunternehmerin mit großem Herz

In der Kategorie Dienstleistungen setzte sich Ursula Simacek vom größten österreichischen familiengeführten Unternehmen im Bereich Gebäude-Infrastrukturmanagement und Facility Services, SIMACEK, durch. Ursula Simacek ist bereits 1998 während des Studiums in das Unternehmen eingetreten, das vor über 70 Jahren vom Großvater als Schädlingsbekämpfungsunternehmen gegründet und von der Großmutter um den Bereich der Reinigung erweitert wurde.

SIMACEK beschäftigt heute 8.000 MitarbeiterInnen aus über 40 Nationen in fünf Ländern. Ursula Simacek liegt die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiterinnen sehr am Herzen. Daher hat sie zahlreiche Programme und Bildungsinitiativen zur Gesundheitsprävention, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zur Förderung von alternsgerechtem Arbeiten initiiert und setzte so neue Maßstäbe in der Branche.

Erich Demuth und Paul Klanschek von Bitpanda: Aktienportfolios für Jedermann

Das Fintech-Unternehmen Bitpanda wurde 2014 von Eric Demuth und Paul Klanschek gegründet. Heute zählt das Unternehmen zu Europas führenden Handelsplattformen für den Kauf und Verkauf von digitalen Assets wie Bitcoin. Diesen August ist Bitpanda mit einer eigenen Börse online gegangen, die über Token funktioniert und so gerade für Klein- und Mittelunternehmen eine passende Alternative zu einem Börsengang sein soll.

Eric Demuth und Paul Klanschek glauben an die innovative Kraft von Kryptowährungen, digitalisierten Assets und die Blockchain-Technologie. Ihr Ziel ist es, die Barriere für persönliche Finanzen abzubauen und traditionelle Finanzprodukte ins 21. Jahrhundert zu bringen. Die anfänglichen Hürden der Regularien sehen die Unternehmer mittlerweile als Chance und gleichzeitig als Sicherheit. Mit einer PSD2-Zahlungsdienstleister-Lizenz, modernster Sicherheit und optimierter Benutzerfreundlichkeit ist Bitpanda zu einer anerkannten Handelsplattform für Anfänger und Experten geworden.

Martin Rohla von Habibi & Hawara: Geflüchtete werden zu Unternehmern

Am Höhepunkt der Fluchtbewegung nach Europa im Jahr 2015 lud Martin Rohla über drei Monate hinweg 1.300 Flüchtlinge gemeinsam mit weiteren Unternehmen in seine Biolandwirtschaft mit angeschlossenem Agriturismo „Stadtflucht Bergmühle“ ein. Er wollte ein Zeichen der Mitmenschlichkeit setzen, verschiedene Kulturen zusammenbringen und die Menschen sensibilisieren. Daraus entstand die Idee für ein Restaurant, das Geflüchteten eine Chance auf Ausbildung zum Unternehmertum bietet: „Habibi & Hawara“. Finanziert von seiner Beteiligungsgesellschaft Goodshares und mit der Unterstützung von Freunden konnte Martin Rohla bereits im März 2016 das erste „Habibi & Hawara“ in Wien eröffnen. 2018 vergrößerte er das Lokal und holte sich Spitzenköche und erfahrene Gastronomen ins Team.

Noch heuer eröffnet ein zweites Habibi & Hawara im Nordbahnviertel, im April 2020 ein drittes am Siebensternplatz. Zudem wird ein bereits jetzt stark nachgefragtes Catering angeboten. Im August 2019 wurde außerdem eine erste Palette von Convenience-Produkten unter der Marke „Habibi & Hawara“ auf den Markt gebracht, die in vielen Rewe-Märkten erhältlich ist. Das wichtigste unternehmerische Ziel von Martin Rohla ist es, aus geflüchteten Menschen selbst Unternehmer und damit Arbeitgeber zu machen.

Entrepreneur Of The Year: österreichische Tradition mit internationaler Wirkung

Bereits seit 2006 vergibt EY den Entrepreneur Of The Year Award in Österreich. Während seines 14-jährigen Bestehens hat sich der Unternehmerwettbewerb zu einem jährlichen Fixpunkt für die heimische Wirtschaft entwickelt.

„In 14 Jahren Entrepreneur Of The Year in Österreich durften wir über 130 große Unternehmerpersönlichkeiten als Finalistinnen und Finalisten auf dieser Bühne ehren und an ihren beeindruckenden Geschichten teilhaben. Der ‚Entrepreneur Of The Year‘ ist nicht nur das Aushängeschild unseres Engagements für den Wirtschaftsstandort Österreich, er ist auch ein beeindruckender Beweis für die Vielfältigkeit und Leistungsfähigkeit des heimischen Unternehmertums“, betont Lehner.

Die Preisträger des EY Entrepreneur Of The Year Awards in Österreich werden in ein globales Netzwerk eingeladen, das den Austausch und die Vernetzung mit Unternehmern aus aller Welt ermöglicht. Darüber hinaus nimmt jeweils ein nationaler Gewinner aller rund 60 teilnehmenden Länder an der weltweiten Wahl zum EY World Entrepreneur Of The Year teil. Bei der internationalen Verleihung im Juni 2020 in Monte Carlo wird Österreich durch Christoph Steindl von Catalysts vertreten.

Die Sieger wurden von einer unabhängigen Jury auf Basis von fünf Kriterien gekürt: Unternehmerische Leistung, Geschäftsentwicklung, Innovationskraft, Mitarbeiterführung und Zukunftsfähigkeit des Betriebs.

Fazit

Der EY Entrepreneur Of The Year gehört zu den weltweit renommiertesten Auszeichnungen für Unternehmerinnen und Unternehmer. Seit über 30 Jahren zeichnet EY in 60 Ländern ausgewählte Entrepreneure für besondere Leistungen aus. Zu den Beurteilungskriterien der Jury zählen Wachstum, Zukunftspotenzial, Innovation, Mitarbeiterführung und gesellschaftliche Verantwortung.

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