Businessmann sitzt mit Laptop in lichtdurchflutetem Büro

Ein Tag im Leben eines HR Managers - Das neue Mobility 2.0?

Die neue Erwartungshaltung an flexibles und grenzenloses Arbeiten ist in der Realität angekommen – Haben Sie dafür auch bereits ein passendes Konzept entwickelt?

Es ist Montagmorgen, 8.30 Uhr. Harald ist auf dem Weg ins Büro. Er ist HR-Chef für eine Business Division in einem Konzern und liebt seinen Job. Heute aber stehen ihm Termine bevor, die ihm schon seit Tagen Bauchschmerzen bereiten. Er findet schlicht keine Lösung, um Bewerbern oder Mitarbeitern das Arbeiten aus Ihrem Traum- oder Heimatland zu ermöglichen. Aber der Reihe nach.

Schon lange reden alle von grenzenloser Flexibilität. Arbeiten ist heute technisch nahezu von überall auf der Welt möglich und stark umkämpfte Fachkräfte wissen das. Ob Neueinsteiger oder langjährige Mitarbeiter: Die Forderung vieler Mitarbeiter an den Arbeitgeber ist ganz klar „Work from anywhere“ oder „Geht nicht, gibts nicht (mehr)“!

9 Uhr - Haralds erster Termin, ein Bewerber-Interview. Das Business hat den Kandidaten schon kennen gelernt und ist hellauf begeistert, will ihn unbedingt einstellen. Der Bewerber ist Akhil, ein indischer IT-Spezialist mit exzellentem Uni-Abschluss, Auslandserfahrung, jede Menge relevanter Projekterfahrung und laut Fach-Kollegen auch menschlich ein „perfect match“ fürs Team. Doch Akhil liebt seine Heimat Indien und möchte seine Eltern aktuell aus persönlichen Gründen nicht in Bangalore zurücklassen. Auch Harald hat ein sehr positives Bild von Akhil gewonnen. Aber in seinem Kopf sind die Bedenken der Rechtsabteilung: „Zu großes Compliance-Risiko... womöglich eine Betriebstätte... Arbeitgeberverpflichtungen in Indien... arbeitsrechtliche Bedenken...“.

10.45 Uhr - Harald verabschiedet Akhil und verspricht ihm, dass er zeitnah Rückmeldung erhält. Wie soll Harald nur allen gerecht werden? Es muss doch möglich sein, ein solches Top Talent einzustellen und aus Indien arbeiten zu lassen? Das Business möchte Akhil unbedingt, aber die Compliance-Risiken sind einfach nicht wegzudiskutieren. Doch Harald hat keine Zeit für weiteres Grübeln, der nächste Termin steht an.

11 Uhr - Harald ist mit Verena verabredet. Verena ist Mitglied des Vorstandes und die beiden kennen sich noch aus einem großen Transformations-Projekt in der Vergangenheit. Verena liebt es, ihre Freizeit in den Bergen zu verbringen und hat sich deshalb vor ein paar Jahren ein Ferienhaus in den Schweizer Alpen gekauft. Schon während der Pandemie hat sie viel Zeit mit ihrer Familie im Chalet verbracht und von dort im Homeoffice gearbeitet. Nun hat die Familie entschieden, ganz in die Schweiz zu ziehen und Verena möchte von Harald nur noch wissen, ob sie HR-seitig etwas beachten muss. Die nächste große Herausforderung - Harald hat wieder die Risiken im Kopf. Stirnrunzelnd sagt er Verena, dass sie nicht einfach so in die Schweiz ziehen kann und erklärt die Bedenken der Rechtsabteilung. „Ich glaube sogar, dass gerade für Vorstände und Geschäftsführer noch strengere Regeln gelten.“ Verenas Unmut ist ihr ins Gesicht geschrieben, weicht dann aber einem charmanten, dennoch sehr bestimmten „Ich bin mir sicher, wir finden hier eine Lösung“.

14.30 Uhr - In Haralds Kopf arbeitet es intensiv. Ein Grund, warum er zwei Mal pro Woche ins Büro fährt, sind die Möglichkeiten zum persönlichen Austausch mit Kollegen. Heute trifft er Kathrin, Leiterin der Global Mobility Abteilung des Konzerns und ist dankbar für den Austausch. „Wir können doch nicht das einzige Unternehmen sein, das aktuell vor dieser Remote Work Herausforderung steht. Unsere Mitarbeiter entsenden wir doch auch schon seit Jahren rund um die Welt. Und wir leben das Konzept von globalen Rollen schon länger. Da muss es doch einen Weg geben, Compliance Risiken zu managen und gleichzeitig den Wunsch nach Arbeitsort-Flexibilität zu ermöglichen.“

Kathrin stimmt mit ein: „Richtig, das ist Mobility 2.0! Nicht nur Expats wollen mobil sein, sondern alle Mitarbeiter und das auch dauerhaft!“ Harald ist überzeugt: „Wir brauchen Erfahrungen und Benchmarks anderer Unternehmen und eine Strategie, wie wir eine gute Balance zwischen Risikomanagement und Flexibilität hinbekommen.“

Kathrin freut sich über die Leidenschaft, mit der Harald spricht. Zum Glück arbeitet sie seit Jahren mit Partnern zusammen, die darauf spezialisiert sind, komplexe Fragestellungen rund um grenzüberschreitende Mitarbeitereinsätze zu beraten und zu beurteilen. „Wir können gleich heute Nachmittag zusammen telefonieren.“

Wie Harald geht es aktuell sehr vielen Führungskräften und HR Business Partnern, die versuchen, global zu rekrutieren oder ihren Mitarbeitern den Wunsch nach Arbeitsort-Flexibilität dauerhaft zu ermöglichen. Sind Sie mit gleichen oder ähnlichen Herausforderungen konfrontiert?

Workshop-Angebot

Sie können von den beschriebenen Alltagsgesprächen in Ihrer Verantwortung ein Lied singen? Sie haben zwar Antworten aber noch kein hinreichend verlässliches Konzept oder einen auf Ihr Unternehmen zugeschnittenen Prozess in Ihrem Unternehmen etabliert? Nutzen Sie unser Kontaktformular und vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch mit uns. 

Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen dabei, ihr ganz individuelles Konzept zu entwickeln,
um Ihren Mitarbeitern dauerhaftes work from anywhere zu ermöglichen.

Denn „geht nicht“ kann ja jeder. 

Hauswand bewachsen mit grünen Pflanzen

Ebenfalls für Sie interessant

„Work from anywhere“ entwickelt sich zum attraktiven Modell für Mitarbeiter und zu einer Notwendigkeit für dringend benötigte Fachkräfte. 

 

Lesen Sie mehr im Tax & Law Magazine Artikel "Workation: Was Unternehmen beachten müssen".
Zum Artikel

 

Erfahren Sie außerdem mehr zu unserem Workshop "Arbeiten unter Palmen ist möglich".

Zum Workshop

 

Zum Workshop