Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Kunden.
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5 Erfolgsfaktoren für Kooperationen mit Start-ups
Auch wenn jede Kooperation individuell und von den wechselseitigen Erwartungshaltungen der Partner:innen abhängt und es kein Patentrezept gibt, sind fünf Punkte aus unserer Erfahrung ausschlaggebend für den Erfolg der Kooperation.
- Klares und transparentes Expectation Management betreiben: Was trivial klingt, ist richtungsweisend. Beide Kooperationspartner:innen müssen gleich zu Beginn die Karten auf den Tisch legen, was sie sich von der Kooperation erwarten, was sie selbst beitragen können und vor allem auch, was nicht. Bei den meisten Kooperationen, die scheitern, mangelt es an einem Expectation Management auf Augenhöhe.
- Scope detailliert festlegen und spezialisieren: Let’s change the world together ist sicher ein hehrer Anspruch, als Zielsetzung für eine Kooperation eignet es sich aber nicht. Es ist wichtig, eine starke Spezialisierung der Themenstellung zu forcieren und den Scope detailliert festzulegen. Je breiter der Scope, desto mehr Raum für Missverständnisse gibt es.
- Klares Top-Management-Commitment einholen: Kooperationen als “Aufputz“ für Investoren oder Feigenblatt für Innovation sind von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es ist essenziell, dass beide Partner ernsthaft an einer engen, langfristigen und nachhaltigen Zusammenarbeit interessiert sind und das auch mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Priorisierung betreiben. Dafür braucht es ein klares Commitment des Top-Managements.
- Das Projekte auf Start-up-Bedürfnisse abstimmen: Ein wesentlicher Grund, warum Kooperationen scheitern, ist auch ein Set-up, das nicht auf Augenhöhe aufgesetzt wird. Wer glaubt zu wissen, welche Angebote seitens des Unternehmens in Hinblick auf Benefits Start-ups wollen und das Set-up über den Kopf des Partners hinweg aufsetzt, wird in den meisten Fällen Missverständnisse und Frustration provozieren. Das Set-up muss gemeinsam entwickelt und aufgesetzt werden.
- Den Culture-Clash managen: Hand aufs Herz – in jedem Fall prallen bei einer Kooperation zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen völlig unterschiedliche Kulturen aufeinander. So zu tun, als ob das kein Thema wäre, macht den Gap nur größer. Der Culture Clash muss offen thematisiert und laufend diskutiert werden, wie die Brücken am besten geschlagen werden können.