Sonderpreis: Institute of Science and Technology Austria (ISTA)

Thomas Henzinger und Martin Hetzer

Sonderpreis: Innovation & Entrepreneurship Enabler Of The Year 2023

EOY 2021

Auf dem Bild: Thomas Henzinger und Martin Hetzer

Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften.

Grundlagenforschung auf Weltklasseniveau

Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg bei Wien widmet sich der Grundlagenforschung in Naturwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften. Das Institut bekennt sich zum Prinzip der Grundlagenforschung, die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird. Nur so entstehen neue Inputs für darauf aufbauende anwendungsorientierte Forschung und konkrete wirtschaftlich-industrielle Anwendungen.  

Verbindungen in Wirtschaft und Gesellschaft

Das Institut hält die Rechte an allen aus der Forschung resultierenden Entdeckungen und fördert deren Verwertung. Mit xista innovation hat ISTA ein Tochterunternehmen geschaffen, das genau dabei Unterstützung leistet. Acht verschiedene Spin-offs profitieren schon davon – mit Anwendungen von KI und Deep Learning über energiesparende Krypto-Währungen bis hin zu Gesundheit und Neurologie. Über xista science ventures, teilweise im Besitz des Instituts, wird zudem in visionäre wissenschaftliche Start-ups investiert. 16 verschiedene Unternehmen profitieren bereits von einem solchen Investment.  

Um die Begeisterung für Wissenschaft auch in die breite Bevölkerung und in die kommenden Generationen zu tragen, bietet das ISTA zahlreiche Events und Programme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Diese Wissenschaftsvermittlung wird ab Oktober 2023 offiziell unter der Marke VISTA auftreten.

Ein Investment in akademische Exzellenz

Das ISTA, grundlegend finanziert vom Staat Österreich und dem Land Niederösterreich, verfolgt das Ziel, erstklassige Forschung zu betreiben – mit Erfolg. Allein im Jahr 2022 erhielten ISTA-Forscher:innen zehn der hochkompetitiven ERC Grant des Europäischen Forschungsrats. Mit der ISTA Stiftung und der „Be a Giant“-Investmentkampagne richtet sich das Institut an Privatspender:innen. Seit 2009 konnte es so bereits 52 Mio. Euro an Privatspenden erreichen. Förder:innen und Spender:innen investieren hier in Forschung mit Substanz: Denn auch die Publikationsdaten der ISTA-Wissenschaftler:innen können sich sehen lassen. Berücksichtigt man die Größe des jeweiligen Instituts, wie es das Ranking des renommierten Nature Index im Jahr 2019 tat, so landet das ISTA hier auf Platz 3 – weltweit! 

Wachstum, Vielfalt und Interdisziplinarität

Derzeit arbeiten am ISTA insgesamt 1.000 Personen aus 80 Ländern. Im Moment gibt es 75 Forschungsgruppen; bis 2026 soll die Zahl auf 90 anwachsen. Langfristig – bis zum Jahr 2036 – ist eine Verdoppelung auf 150 Forschungsgruppen geplant. Potenzielle neue Professor:innen werden dabei nicht nach ihren wissenschaftlichen Disziplinen vorselektiert; stets ist ihre akademische Exzellenz der wichtigste Faktor. Das ISTA bricht Grenzen zwischen Disziplinen auf – und fördert diese Offenheit auch durch ein Rotationssystem im ersten Jahr des PhD-Programms. Dadurch bietet das Institut den optimalen Raum, um gruppenübergreifend zusammenzuarbeiten. Die Bandbreite der Forschung erstreckt sich von Arbeiten zu kollektiver Hygiene bei Ameisen und der Entstehung von Autismus über umweltfreundliche Batterien und energiesparende Alternativen zu ChatGPT bis hin zu grundlegenden Durchbrüchen als Basis für Quantencomputer. 

Zur Vision des Instituts gehört es auch, darüber hinaus noch laufend zusätzliche wissenschaftliche Gebiete zu erschließen, weiterhin exzellente Forschung zu liefern – und gleichzeitig weiter zu wachsen als ein Hub für Innovation und Entrepreneurship.

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