Weil wir beim Thema Klimaneutralität einfach nicht neutral bleiben können.

Wir sind Riccarda Crantz, Head of Corporate Responsibility and Sustainability, und Alexandra Lisa Petzsch, Environmental Impact Managerin, und arbeiten für mehr Nachhaltigkeit bei EY.

Riccarda: Vom Praktikum zum Teamlead

Was hat EY mit Nachhaltigkeit zu tun und was wird dafür intern getan? Genau diese Fragen durfte ich mir als Praktikantin damals stellen und prüfen, was dafür bereits getan wird. Diese ganzen Puzzelteile haben wir anschließend zusammengesetzt und daraus das Corporate Responsibility & Sustainability Team gebildet. Heute, zehn Jahre später, haben wir nicht nur interne und externe Prozesse aufgebaut, sondern in der ganzen Zeit auch immens viel bewegt.

Besonders stolz bin ich darauf, dass wir unsere Arbeit von der untersten bis in die höchste Ebene getragen haben. Seit Oktober 2022 gibt es eine verpflichtende webbasierte Schulung für alle Mitarbeitenden über die Grundlagen der Nachhaltigkeit im Allgemeinen, bei unseren Kund:innen und bei EY. Dies ist mein persönlicher Meilenstein, da nicht nur alle Mitarbeitenden, sondern auch jeden Monat alle Neueinsteiger:innen die Schulung absolvieren müssen. Und egal, ob sie am Ende bleiben oder wechseln – jede:r von ihnen hat ein Grundverständnis von Nachhaltigkeit bekommen und kann dieses an andere weitergeben.

Unsere Arbeit wurde über die Jahre nicht nur intern immer relevanter, sondern auch für unsere Kund:innen. Heute bekommen wir mehrere Anfragen in der Woche, wie nachhaltig wir bei EY sind. Dies ist oftmals ein Treiber, damit überhaupt eine Zusammenarbeit mit neuen Kund:innen entsteht. Dieses Interesse spüren mein Team und ich auch im Arbeitsalltag. Mittlerweile gibt es auch ein Globales Team, mit dem wir eng zusammenarbeiten und uns die ESG-Themen gemeinsam anschauen.

Alexandra: Datenbasiert zum Klimaziel

Nach meinem Studium war für mich klar: Ich möchte im Bereich Umweltschutz arbeiten. Das habe ich in den Climate Change and Sustainability Services bei EY auch gemacht – und Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen auf Herz und Nieren geprüft. Es war spannend zu sehen, wie unsere Kund:innen ihre Prozesse auf- und umgestellt haben. Mir gefiel der Blick hinter die Kulissen und schließlich bin ich in Riccardas Team gewechselt.

Heute beschäftige ich mich mit allem, was bei EY Deutschland das Thema Umwelt betrifft – zum Beispiel unsere CO₂-Bilanz und mögliche Maßnahmen, diese zu reduzieren. Aktuell sind mein Team und ich in die externe Prüfung unseres Nachhaltigkeitsberichts eingebunden. Wir haben Daten gesammelt und diese für die Prüfung bereitgestellt. Abgesehen von dieser großen jährlichen Prüfung sieht mein Arbeitsalltag ganz unterschiedlich aus. Es ist eine grüne Wiese mit vielen Chancen und Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren – auch wenn sie vielleicht mal nicht so laufen wie geplant.

In letzter Zeit habe ich mich viel mit Emissionen auf Events beschäftigt und dazu mit verschiedenen Kolleg:innen gesprochen. Im Gespräch habe ich ihnen gezeigt, wie sie die Emissionen ihrer Veranstaltung berechnen und reduzieren können. Eine tiefergehende Analyse habe ich auch für unsere Geschäftsreisen erstellt. Denn die zählen zu einer unserer größten CO₂-Baustellen, an denen wir auch aktiv etwas ändern können. Dafür habe ich jegliche Daten im Zusammenhang mit unseren Geschäftsreisen analysiert – zum Beispiel, welcher Bereich und welche Teams am meisten reisen und welches Fortbewegungsmittel sie nutzen. Anhand der Analyse sehen wir detailliert, wie sich unsere CO₂-Bilanz der Geschäftsreisen in den letzten Jahren entwickelt hat. Durch Corona gab es natürlich einen spürbaren Rückgang. Deswegen ist es gerade jetzt spannend zu sehen, wo der Trend nach Corona hingeht, und wir haben die Möglichkeit, frühzeitig einzuschreiten und das Reisen, falls nötig, einzuschränken. Diese Analyse ist ein großer Meilenstein, um unsere Werte für das wissenschaftsbasierte Klimaziel „Science Based Target“ bis 2025 zu erreichen und unseren Beitrag für eine „better working world“ zu leisten.