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Die zehn wichtigsten geopolitischen Entwicklungen 2026

Innovation bleibt entscheidend, um in einem dynamischen geopolitischen Umfeld widerstandsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben.


Überblick

  • Der EY-Parthenon Geostrategic Outlook 2026 zeigt, wie gepolitische Entwicklungen im kommenden Jahr Chancen und Herausforderungen schaffen werden.
  • Drei zentrale Themen werden sich 2026 auf vielfältige Weise über Regionen und Sektoren hinweg auswirken.
  • Unternehmen müssen Disruptionen von Lieferketten, Kapitalmärkten und anderen Bereichen im Blick behalten, um geopolitische Trends frühzeitig zu erkennen und die eigene Resilienz gezielt auszubauen.

Laut der Septemberausgabe des EY-Parthenon CEO Outlook verlagern rund 75 % der CEOs Teile ihrer Produktion ins Vertriebsland oder haben dies bereits getan. Etwas mehr als die Hälfte organisiert ihre Lieferketten neu, um einzelne regionale Wirtschaftsräume gezielter zu bedienen. Diese strategischen Maßnahmen zeigen, wie stark geopolitische Entwicklungen das globale Geschäftsumfeld verändern.

Nach unserer Einschätzung bleibt 2026 ein Jahr hoher geopolitischer Volatilität. Viele Faktoren werden diese Dynamik prägen, doch die USA werden eine zentrale Rolle bei der Neuausrichtung des globalen Umfelds spielen. China, die EU und andere Akteure werden 2026 auf die neue Haltung der USA reagieren und ihre eigenen Prioritäten setzen. Diese Dynamik verändert die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Kern.

Das bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Unternehmen weltweit, die beeinflussen, wie Führungskräfte Risiken steuern, Unternehmensstrukturen anpassen und strategische Entscheidungen treffen. Der Geostrategic Outlook 2026 unterstützt Entscheider:innen dabei, geopolitische Analysen in ihre strategischen Überlegungen einzubeziehen. Wie die EY-Parthenon-Studie „Geostrategy in Practice“ zeigt, verbessern Unternehmen, die dies systematisch tun, ihre Resilienz gegenüber geopolitischer Unsicherheit – und verschaffen sich dadurch einen echten Wettbewerbsvorteil.

Geostrategic Outlook 2026

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Der Geostrategic Outlook 2026

Geopolitischen Entwicklungen werden das globale Geschäftsumfeld weiterhin tiefgreifend verändern. Aus dem breiten Spektrum erwarteter Veränderungen lassen sich drei zentrale Themen herausfiltern, die das geopolitische Umfeld im kommenden Jahr prägen werden:

Erstens werden neue Regeln und Normen für wirtschaftliches Handeln entstehen – bestehende werden an Bedeutung verlieren. Zweitens wird ressourcengetriebene Geopolitik vor dem Hintergrund der Ressourcenknappheit weiter in den Vordergrund rücken. Drittens zeigt sich, dass sich diese Dynamiken vor allem in vier entscheidenden Regionen abspielen, die wir als zentrale geopolitische Schauplätze bezeichnen.



Jede der zehn Entwicklungen im Geostrategic Outlook 2026 wirkt sich unterschiedlich auf Organisationen aus – und erfordert gezielte geostrategische Maßnahmen, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. Art und Ausmaß der Auswirkungen hängen stark vom jeweiligen Sektor, der regionalen Präsenz und den strategischen Entscheidungen eines Unternehmens ab. Wählen Sie im interaktiven Überblick die einzelnen Bereiche aus, um zu erfahren, wie sich Unternehmen auf geopolitische Umbrüche vorbereiten und ihre Zukunft mit Zuversicht formen können.


Der Geostrategic Outlook 2026 ist die achte Ausgabe dieser jährlichen Publikation. In diesen acht Jahren hat sich die multipolare Weltordnung deutlich verfestigt. Internationale Beziehungen sind konfliktreicher geworden, und staatliche Maßnahmen fokussieren zunehmend auf nationale Sicherheitsinteressen – weniger auf rein wirtschaftliche Ziele. Trotz der jährlichen und täglichen Volatilität lassen sich einige beständige Trends erkennen. Dazu gehören die anhaltenden Anstrengungen der Regierungen, ihre wirtschaftliche Sicherheit beziehungsweise wirtschaftliche Souveränität zu stärken, etwa durch De-Risking und die Rückverlagerung von Lieferketten für kritische Produkte und strategische Sektoren. Es überrascht daher nicht, dass Operations und Lieferketten durchweg die Unternehmensbereiche waren, die in den vergangenen Jahren am stärksten von geopolitischen Entwicklungen beeinflusst wurden – und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch 2026 fortsetzen.

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