Kreislaufwirtschaft: Wie Circular Economy Ihr Unternehmen zukunftsfit macht

Circular Economy beschreibt den Wandel zu einem regenerativen System und innovativen Wirtschaftsmodell, das innerhalb planetarer Grenzen wirtschaftet. Mit unserer Beratung zur Kreislaufwirtschaft helfen wir Unternehmen in Österreich, ihre Geschäftsmodelle zukunftsfit zu machen. Mit maßgeschneiderten Konzepten begleiten wir sie auf dem Weg zu mehr Ressourceneffizienz, wirtschaftlicher Resilienz und regulatorischer Sicherheit – von der strategischen Planung bis zur Umsetzung.

Was ist die Kreislaufwirtschaft?

Die Circular Economy, auch Kreislaufwirtschaft genannt, beschreibt ein Wirtschaftsmodell, das Ressourcen radikal anders denkt. Im Gegensatz zur Linearwirtschaft werden Ressourcen nicht als Rohstoff gesehen, der in ein Produkt fließt und danach als Abfall anfällt, sondern als Teil eines Systems, das in der Lage ist, sich selbst zu erneuern. Die Grundprinzipien von Circular Economy sind unter anderem Langlebigkeit der Produkte, ihre verlängerte Nutzung und die Kreislaufführung von Ressourcen. Das Ziel ist die Eliminierung von Abfall und die Rückführung von Rohstoffen in den Kreislauf als Sekundärrohstoffe. Um Ressourcenverschwendung zu vermeiden, zielt die Circular Economy darauf ab, Geschäftsmodelle und Produkte neu zu denken sowie innovative Technologien für einen besseren Umgang mit Ressourcen zu nutzen. Zirkuläre Wirtschaft beginnt daher beim Produktdesign und minimiert Umwelt- und Sozialauswirkungen entlang der Lieferkette. Durch kreislauffähiges Design können Produkte wiederverwendet, repariert oder wiederaufbereitet werden, bevor sie ihr Lebensende erreichen und recycelt oder rückgeführt werden.

Zirkularität in Österreich
Die Zirkularitätsrate beträgt in Österreich derzeit 12,8 %. Quelle: Eurostat, 2021

Kreislaufwirtschaft als Teil des EU Green Deals: Ziele, Branchen und Regulatorik

Circular Economy ist eine der Säulen des EU Green Deals und hat eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 in der Europäischen Union. Eine Kombination aus verschiedenen regulatorischen Maßnahmen, die spezifische Anforderungen für besonders vulnerable Branchen bzw. Produkte beinhalten und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen stärken, ebnen den Weg zu einer europäischen Kreislaufwirtschaft. Dazu zählen Elektronik und IKT, Batterien und Fahrzeuge, Verpackungen, Kunststoffe, Textilien, Bau und Gebäude sowie Lebensmittel. Diese Branchen sind für Umweltauswirkungen über den Lebenszyklus ihrer Produkte und in der Lieferkette besonders anfällig. Dazu zählen z. B. Umweltzerstörung beim Abbau von Rohstoffen, Umweltverschmutzung während der Produktion, Elektroschrott, Textilabfall, Plastikverschmutzung, aber auch die Entsorgung von Gefahrengütern oder der Austritt von besorgniserregenden Stoffen. Die folgenden regulatorischen Maßnahmen tragen zu einer Kreislaufwirtschaft in der Europäischen Union bei:

Warum ist die Kreislaufwirtschaft für Unternehmen wichtig?

Die Kreislaufwirtschaft eröffnet Unternehmen eine neue Perspektive auf die Ressourcennutzung und bietet vielseitige Chancen, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit nachhaltig zu sichern. 

Unternehmen können ihr Materialrisiko verringern und die Abhängigkeit von Materialimporten in der Beschaffung reduzieren. Die Umstellung auf zirkuläre Prozesse stärkt zum Beispiel die Resilienz von Unternehmen in Österreich, indem sie unabhängiger von volatilen Rohstoffmärkten, Materialrisiken und globalen Lieferketten werden. Dadurch können der Ressourcenverbrauch, insbesondere von nicht erneuerbaren Ressourcen, verringert und die Verfügbarkeit von kritischen Rohstoffen durch bspw. Recycling und Rückgewinnung verbessert werden. Durch Ressourceneffizienz lassen sich außerdem Kosten senken, da Material- und Energieverbrauch reduziert und Abfälle als Sekundärrohstoffe genutzt werden können. Gleichzeitig eröffnen innovative, kreislauffähige Geschäftsmodelle neue Märkte und Einnahmequellen und darüber hinaus leistet die Circular Economy einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Unternehmen, die frühzeitig auf Kreislaufstrategien setzen, positionieren sich nicht nur als Vorreiter für nachhaltige Innovation, sondern sichern sich auch langfristige Wettbewerbsvorteile. Durch Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft können sich Unternehmen von geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unabhängig machen und als Pioniere wertvolle Vorteile generieren:


Was EY denkstatt für Sie tun kann

Das EY denkstatt Team verfügt über langjährige Erfahrung rund um Strategieentwicklung, Wissenstransfer, Circularity Assessment und nachhaltigkeitsbezogene Analysen. All das hilft Ihrem Unternehmen, mit unserer Beratung das Konzept der Kreislaufwirtschaft für sich zu nutzen. Unser Team aus Expert:innen zu Circular Economy, Ressourceneffizienz und Abfallwirtschaft in Österreich geht mit den folgenden Services auf Ihre Bedürfnisse in diesem Transformationsprozess ein:

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FAQ – Häufige Fragen zu Kreislaufwirtschaft


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