Sophie Charlott Krause-Hassenstein
Managerin | Hamburg | Seit 2016 dabei
Welchen Hintergrund bringst du mit?
Da mich die Kombination aus Medizin und Technik schon immer faszinierte, habe ich nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zur medizinisch-technischen Radiologieassistentin gemacht. Das anschließende BWL-Studium mit den Schwerpunkten Gesundheitswirtschaft und Qualitätsmanagement war darin begründet, dass ich die Zusammenhänge und Potenziale der Branche noch besser verstehen wollte. Doch auch wollte ich damals schnellstmöglich bzw. endlich ins Berufsleben starten, sodass ich alles daran gesetzt habe, den Bachelor und Master in vier Jahren abzuschließen – rückblickend muss ich sagen: Leider habe ich deshalb auf einen Auslandsaufenthalt verzichtet. Umso besser, dass ich nun für ein Unternehmen arbeite, das viele Möglichkeiten dazu bietet: 2019 habe ich mir beispielsweise zwischen zwei Projekten für drei Monate freigenommen und bin mit dem Rucksack durch die USA gereist. Auch Austauschprogramme und die Mitarbeit an internationalenen Projekten sind möglich.
Hast du Praxiserfahrung vor deinem Einstieg bei EY-Parthenon gesammelt?
Während des Studiums habe ich in der Neuroradiologie-Forschung einer Uniklinik gearbeitet. Zudem war ich Ressortleiterin für Finanzen und Recht bei einer studentischen Unternehmensberatung und habe Projekte wie beispielsweise die Prozessanalyse einer radiologischen Klinik durchgeführt. Mein heutiges Team bei EY-Parthenon habe ich während meiner Masterarbeit kennengelernt, da wir Projekte für dasselbe Krankenhaus gemacht haben.
Was sind deine Aufgaben bei EY-Parthenon?
Ich bin Teil des EY Health Teams, das vor allem Krankenhäuser und Krankenkassen berät. Unser Team tauscht sich regelmäßig aus, um die Entwicklung des Gesundheitswesens einzuordnen, Projekterfahrungen auszutauschen und Problemstellungen zu diskutieren. Dieses Sparring ist sehr wertvoll, um die besten Lösungen für unsere Kund:innen erarbeiten zu können.
Ich selbst habe mich auf den Bereich Digital Health fokussiert. Aktuell unterstütze ich die Einführung und Weiterentwicklung einer elektronischen Patientenakte als Teamleitung in der Frontendentwicklung.
Als Managerin zählt neben der Entwicklung von Lösungskonzepten, das Aufsetzen und Steuern des Projekts sowie die Anleitung und Ausbildung der jüngeren Kolleg:innen zu meinen Aufgaben.
Was ist dir in deinem Beratungsjob bei EY-Parthenon wichtig?
Bei EY-Parthenon zu arbeiten heißt, in einem hoch motivierten und engagierten Umfeld tätig zu sein – dieser Spirit ist ansteckend und inspirierend.
Wir haben ein umfassendes Angebot an Fortbildungen und Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen, wo man auch Kolleg:innen trifft, die nicht aus dem direkten Arbeitsumfeld kommen. Ich liebe es, immer wieder neue Denkanstöße zu bekommen – egal für welches Thema man sich gerade interessiert, man findet immer Kolleg:innen, die sich ebenfalls damit beschäftigen. Aber es geht ja nicht immer nur um die Arbeit – ich würde sagen wir sind bunt und vielfältig: eine Gemeinschaft toller Menschen, mit denen man nach einem langen Projekttag gerne noch zusammen essen geht oder sich in Pandemiezeiten auf einen virtuellen Kaffee trifft.
Was gefällt dir an EY-Parthenon besonders?
Gerade als Berufseinsteiger:in hat man wohl in keinem anderen Job die Möglichkeit, in so viele Themen hineinzuschnuppern und von so vielen unterschiedlichen Menschen zu lernen. Man kann sich von jedem das Beste abschauen und die Themen vertiefen, für die man wirklich brennt. Auch das Arbeiten in diversen, interdisziplinären Teams ist ein absolutes Plus. Unsere Teams werden jeweils so zusammengesetzt, dass die für das Projekt erforderliche Expertise vollständig abgebildet wird. So entstehen immer wieder neue Konstellationen, die beispielsweise aus Jurist:innen, agilen Coach:innen, Designer:innen, IT-Fachkräften und vielen anderen Expert:innen bestehen können.
Hast du das vor deinem Einstieg bei EY-Parthenon so erwartet?
Nein, ich bin relativ blauäugig in den Beratungsjob gestartet und hatte einen großen Respekt davor. Ich wollte mal schauen, ob ich es packe und habe mich vor allem auf die steile Lernkurve gefreut. Tatsächlich haben mich bei EY und EY-Parthenon mehr Teamgeist und mehr Freiheiten in der Organisation der eigenen Arbeit erwartet, als ich mir jemals erhofft hätte.
Welche Eigenschaften muss man mitbringen, um ein Teil von „Strategieberatung auf allerhöchstem Niveau“ zu sein?
Spaß an dem was man tut, so dass die notwendige Einsatzbereitschaft nicht als Last, sondern als Chance empfunden wird. Außerdem Flexibilität und Offenheit, sich immer wieder auf neue Projekte, Anforderungen und Denkweisen einzustellen.
Hast oder hattest du ein Projekt, welches dir besonders in Erinnerung geblieben ist und falls ja, warum?
Definitiv mein erstes Projekt: Als Berufseinsteigerin bin ich in ein laufendes, politisch anspruchsvolles Projekt eingestiegen, in dem ich direkt eigene Arbeitspakete übernehmen durfte. Das war schon sehr herausfordernd, doch da mir meine Kolleg:innen mit Rat und Tat zur Seite standen, hat mir diese Verantwortung enorm viel Freude bereitet und ich war vom ersten Tag an komplett involviert. So viel Zusammenhalt hatte ich nicht erwartet!
Zudem sind aus diesem Projekt Freundschaften fürs Leben entstanden, auch wenn manche inzwischen für andere Unternehmen oder in anderen Ländern arbeiten.
Was war dein schönstes Erlebnis in deiner bisherigen Beratungskarriere bei uns?
Als ich im letzten Jahr Managerin geworden bin, sagte ein Partner zu mir, dass EY und EY-Parthenon nicht nur das Unternehmen der Partner:innen sei, sondern unser aller Unternehmen. Wenn die heutigen Partnerinnen und Partner in den Ruhestand gingen, würden einige der heutigen Manger:innen verantwortlich sein. Daher sollten wir doch einfach direkt damit beginnen, unser Unternehmen so zu gestalten, als sei es unser eigenes. Dieses Vertrauen der älteren Kolleg:innen empfinde ich als bemerkenswert und besonders. Daher habe ich mich unglaublich gefreut, als ich kürzlich in das Young Leadership Board Germany berufen wurde, um aus dieser Rolle heraus unser Unternehmen noch stärker mitgestalten zu können.
Bitte vervollständige folgende Sätze:
Mein Lieblingsort auf dieser Welt ist ...
egal wo – Hauptsache am Meer!
Mein Lieblingsessen ist ...
selbstgekocht – definitiv ein Vorteil während des Lockdowns!
Mein größtes Take-away aus der Corona-Pandemie ist ...
dass es zu Hause auch ganz schön ist und es am Ende doch nicht nur der Rollkoffer ist, der Berater:innen ausmacht. Das Beste an 2020 ist jedoch die zunehmende Akzeptanz und Beschleunigung der Digitalisierung. Diese tut nicht weh und kann in Verbindung mit ein bisschen Pragmatismus relativ einfach umgesetzt werden.