Auf digitaler Spurensuche – Wie Nikkie Hacker:innen das Handwerk legt

Von Datendiebstahl bis Industriespionage – mit mathematischem Geschick, einem starken Team und einer akribischen Arbeitsweise geht Nikkie auf Verbrecherjagd im World Wide Web. Als Senior Consultant im Team Forensic & Integrity Services bei EY deckt sie Cyber-Attacken auf und schützt unsere Mandant:innen so vor möglichen Angriffen.

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3 Minuten Lesezeit
8. November 2022

Nicht gesucht und doch gefunden – Traumberuf als IT-Forensikerin

Als Kind hatte Nikkie zwar keinen Traumberuf, aber sie hatte schon immer gern geknobelt und Rätsel gelöst. Heute ist sie Senior Consultant im Bereich Forensic & Integrity Services bei EY und verfolgt mit der gleichen Begeisterung Cyber-Kriminelle im Netz: „Ich finde es unglaublich spannend, nachzuvollziehen, wie Hacker in IT-Infrastrukturen eindringen, welche Türen sie nutzen, welche Wege sie gehen und was sie tun.“ Hier im Team Digital Forensics & Incident Response kann die IT-Forensik-Expertin ihre Lust an der Verbrecherjagd im Internet voll ausleben. 

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Licht ins Dunkel bringen – Ermitteln im Darknet

„Wir handeln im Auftrag unserer Mandant:innen und tauchen dafür tief in die IT-Infrastruktur ihrer Unternehmen ein. Dort suchen wir dann nach digitalen Spuren der Angreifer:innen und werten alle Daten anschließend IT-forensisch aus.“ Manches ist akribische Puzzlearbeit, anderes läuft wiederum vollautomatisiert ab. Das Ziel ist immer, die Story im System zu verstehen. „In der Regel werden wir gerufen, wenn die Cyber-Attacke bereits erfolgt ist. Dann machen mein Team und ich uns auf die Suche nach verdächtigen Aktivitäten, tauschen uns darüber aus und besprechen das weitere Vorgehen. So lösen wir den Fall Stück für Stück.“ Durch ihre Analysen durchleuchten Nikkie und ihre Kolleg:innen die Schwachstellen dabei so genau, dass sie ihre Mandant:innen vor einem nächsten Angriff bestmöglich schützen können. Bei Bedarf arbeiten sie auch mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. Denn die hart erarbeiteten, gerichtsfesten Beweise von Nikkie und ihren Kolleg:innen können zur Verurteilung von Täter:innen genutzt werden.

Unterschiedlicher Background, gleiche Chancen

Die studierte Mathematikerin ist damals eher durch Zufall bei EY gelandet. „Ich habe die Website studiert und bin dort auf die Forensic gestoßen.“ Dass bei EY nicht nur Wirtschaftsprüfer:innen und Steuerberater:innen arbeiten, weiß sie nun aus erster Hand: „Ich teile mir hier ein Büro mit einem Philosophen, einer Juristin und einem Islamwissenschaftler. Und unüblich ist das nicht.“ Diese Offenheit mag sie genauso wie die EY-Kultur, in der Diversität und Inklusion alltäglich gelebt werden. Das gilt  auch für ihre Rolle als Frau im Tech-Team. „Ich merke keinen Unterschied im Umgang mit mir und meinen männlichen Kollegen“, sagt die IT-Forensikerin und ergänzt: „So fühlt sich Gleichberechtigung für mich an.“

Es ist schnell zu erkennen, dass Nikkie große Stücke auf ihre Kolleg:innen hält: „Unser Team ist großartig“, erzählt sie. „Wir lernen voneinander, miteinander und bringen uns jeden Tag gegenseitig weiter.“

Die Zukunft der Cyber-Kriminalität

„Mir ist bewusst, dass wir die Cyber-Kriminalität nicht aus der Welt schaffen können. Aber ich habe viel Spaß dabei, meinen Teil dazu beizutragen, möglichst viele Fälle aufzuklären.“ Dafür legt sie unter anderem Zielstrebigkeit und eine gewisse „Nerdiness“ an den Tag. Und die braucht es auch: „Das ist wichtig, denn wir haben es oft mit sehr großen Datenmengen zu tun.“


Mehr zu Nikkie, ihrem Job und ihrem Weg zu uns, erfahrt ihr in der Podcastfolge im EY Career Spotlight: #51 Kultur-Check: Team und Führung unter die Lupe genommen und auf unserer Karriereseite.




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