Vom OP-Saal ins EY-Parthenon-Office: So hat Luisa ihren Quereinstieg gemeistert

Der Quereinstieg in eine neue Branche kann eine herausfordernde, aber auch sehr bereichernde Entscheidung sein. Dr. Luisa Weskamm, ehemalige Anästhesistin an einem renommierten Universitätsklinikum, hat diesen Schritt gewagt und arbeitet nun bei EY-Parthenon im Healthcare-Sektor der Strategie- und Transaktionsberatung. In diesem Interview teilt sie ihre persönlichen Beweggründe, die entscheidenden Soft Skills, die ihr helfen, in der Beratungswelt erfolgreich zu sein und gibt Tipps für alle, die einen Quereinstieg wagen möchten.

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Du arbeitest bei uns im Healthcare-Sektor in unserer Strategie- und Transaktionsberatung EY-Parthenon. Was hast du denn vorher gemacht?

Ich war viele Jahre als Anästhesistin an einer Universitätsklinik tätig. Ein Job, der viel Verantwortung und ein breites medizinisches Wissen erfordert. Ich habe viele verschiedene Menschen in sehr sensiblen Momenten begleitet – etwa bei der Einleitung einer Narkose.

Wie hast du gemerkt, dass du eine berufliche Veränderung brauchst?

Ich liebe den Arztberuf nach wie vor und betrachte mich weiterhin als Ärztin. Angetrieben durch den Wunsch, Veränderungen voranzutreiben, war ich auch in der Forschung tätig. Dort sind die Veränderungsprozesse aber oft sehr langwierig. Ich wollte einen direkteren Hebel zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Das hat in mir den Wunsch geweckt, auf einer anderen Ebene zu wirken – strategisch und strukturell.

Wie bist du denn schlussendlich zur Strategieberatung gekommen?

In einem langen Prozess habe ich überlegt, wo ich das finden kann, was ich suche. Dazu gehört auch, in sich zu gehen und sich zu fragen: Was ist es, was ich eigentlich möchte? Letztlich war es ein klassischer Recherche- und Erkenntnisprozess, der mich zur Strategieberatung geführt hat.

EY Career Dana und Sebastian

Welche Herausforderungen hat der Quereinstieg mit sich gebracht?

Die größte Herausforderung war sicherlich, ein komplett neues Netzwerk aufzubauen. In der Beratung war alles neu. Obwohl EY mir den Einstieg erleichtert hat, musste ich aktiv und schnell an meinem Netzwerk arbeiten.

Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit anderen Quereinsteiger:innen und Fachleuten in deinem Team?

Extrem wichtig! In unserem Healthcare-Team bei EY-Parthenon haben wir Leute mit wirtschaftlichem, technischem und medizinischem Background. Durch die interdisziplinäre Vielfalt sind wir in der Lage für komplexe Herausforderungen innovative Lösungen zu finden. Ich selbst profitiere enorm vom Austausch mit Kolleg:innen, die andere Perspektiven einbringen – und ich glaube, das gilt auch umgekehrt.

Welche Gemeinsamkeiten siehst du zwischen deiner Arbeit im Krankenhaus und deiner aktuellen Tätigkeit in der Beratung?                                                                                                            

Es gibt überraschend viele Parallelen. Schnelle Entscheidungsfindung, Neugierde an neuen Themen, Empathie, Kommunikation auf Augenhöhe – das alles ist sowohl in der Klinik als auch in der Beratung unerlässlich. Auch die Fähigkeit, resilient mit Herausforderungen umzugehen, hat mir sehr geholfen. Letztlich geht es in beiden Welten darum, Probleme zu verstehen, Vertrauen aufzubauen und eine pragmatische Lösung zu finden. Deshalb würde ich sagen, für einen Quereinstieg muss man nicht zwingend ganz von vorne anfangen.

Zum Abschluss möchten wir von dir wissen: Welche drei Tipps würdest du Personen geben, die einen Quereinstieg wagen möchten?

  1. Lerne dich selbst gut kennen – finde heraus, warum du eine Veränderung willst und was dir wichtig ist.
  2. Recherchiere intensiv – sprich mit Menschen, lies, informiere dich, um den optimalen Neueinstieg zu finden.
  3. Trau dich, den Schritt zu gehen – auch wenn es Mut erfordert. Du kannst jederzeit zurück in den dir vertrauten Bereich. Aber wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie wissen.


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