Welche Herausforderungen hat der Quereinstieg mit sich gebracht?
Die größte Herausforderung war sicherlich, ein komplett neues Netzwerk aufzubauen. In der Beratung war alles neu. Obwohl EY mir den Einstieg erleichtert hat, musste ich aktiv und schnell an meinem Netzwerk arbeiten.
Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit anderen Quereinsteiger:innen und Fachleuten in deinem Team?
Extrem wichtig! In unserem Healthcare-Team bei EY-Parthenon haben wir Leute mit wirtschaftlichem, technischem und medizinischem Background. Durch die interdisziplinäre Vielfalt sind wir in der Lage für komplexe Herausforderungen innovative Lösungen zu finden. Ich selbst profitiere enorm vom Austausch mit Kolleg:innen, die andere Perspektiven einbringen – und ich glaube, das gilt auch umgekehrt.
Welche Gemeinsamkeiten siehst du zwischen deiner Arbeit im Krankenhaus und deiner aktuellen Tätigkeit in der Beratung?
Es gibt überraschend viele Parallelen. Schnelle Entscheidungsfindung, Neugierde an neuen Themen, Empathie, Kommunikation auf Augenhöhe – das alles ist sowohl in der Klinik als auch in der Beratung unerlässlich. Auch die Fähigkeit, resilient mit Herausforderungen umzugehen, hat mir sehr geholfen. Letztlich geht es in beiden Welten darum, Probleme zu verstehen, Vertrauen aufzubauen und eine pragmatische Lösung zu finden. Deshalb würde ich sagen, für einen Quereinstieg muss man nicht zwingend ganz von vorne anfangen.
Zum Abschluss möchten wir von dir wissen: Welche drei Tipps würdest du Personen geben, die einen Quereinstieg wagen möchten?
- Lerne dich selbst gut kennen – finde heraus, warum du eine Veränderung willst und was dir wichtig ist.
- Recherchiere intensiv – sprich mit Menschen, lies, informiere dich, um den optimalen Neueinstieg zu finden.
- Trau dich, den Schritt zu gehen – auch wenn es Mut erfordert. Du kannst jederzeit zurück in den dir vertrauten Bereich. Aber wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie wissen.