Die große Kündigungswelle zeigt bisher keine Anzeichen einer Verlangsamung. Mehr als 43 % der Beschäftigten weltweit geben an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten wahrscheinlich kündigen werden.1
In einem solchen Umfeld ist es nicht verwunderlich, dass die Suche nach Talenten und deren Bindung an das Unternehmen für Unternehmen auf der ganzen Welt oberste Priorität hat. Die EY-CEO Imperative Study ergab, dass 68 % der CEOs Personalthemen wie Talentmanagement, organisatorische Veränderungen und Kultur als wichtigste Triebkraft für Veränderungen in ihrem Unternehmen nennen.
Gleichzeitig sind die Beschäftigten zunehmend in der Lage, sich eine Karriere aufzubauen, die zu ihnen passt. Sie legen dabei Wert auf Flexibilität und Sinnhaftigkeit und sie suchen nicht mehr nach einem Job für das ganze Leben, sondern favorisieren lebenslanges Lernen. Dafür sind sie auch bereit, den Arbeitsplatz zu wechseln, um das Passende zu finden. Laut dem EY 2022 Work Reimagined Survey möchten 82 % der Befragten zwei oder mehr Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten und werden nach Möglichkeiten suchen, diese Flexibilität zu erreichen.
In diesem dynamischen Umfeld können Unternehmen und Mitarbeitende vertrauenswürdige Netzwerke, wie z. B. ihr Alumni-Netzwerk, nutzen, um am Puls des Arbeitsmarktes zu bleiben oder die berufliche Entwicklung voranzutreiben.
Ein ungenutzter Talentpool
Ein Alumni-Netzwerk ist eine Goldgrube für Talente und ein nützlicher Ausgangspunkt, wenn es um Neueinstellungen oder einen Karrierewechsel geht. Wenn Sie sich an jemanden wenden, mit dem Sie bereits zusammengearbeitet haben oder der Ihnen empfohlen wurde, ist die Vertrauensbasis für die richtigen Rekrutierungsentscheidungen automatisch gegeben.
Die Mitgliedschaft in einer angesehenen Alumni-Gruppe kann auch ein Gütesiegel sein. Martin Vergara, ein ehemaliger EY-Mitarbeiter, verließ das Unternehmen vor 15 Jahren, ist aber weiterhin mit dem Alumni-Netzwerk verbunden. „Ich finde es sehr hilfreich, einen Bezugspunkt zu Gleichgesinnten zu haben. Ich weiß, dass die Leute bei EY stark, kompetent und klug sind – sie lernen ständig dazu und verstehen kritisches Denken.“ Wie viele andere arbeitet auch Martin Vergara lieber mit Menschen zusammen, von denen er weiß, dass sie die Ausbildung und Berufserfahrung haben, die sie zu guten Teamplayern macht.