Junge Frau liegt mit Laptop in einer Hängematte

Arbeiten unter Palmen

Lokaler Ansprechpartner

Nancy Adam

Bereich Homeoffice

"Work from anywhere“ wird von vielen Beschäftigten eingefordert und entwickelt sich zum attraktiven Modell für Mitarbeiter und zu einer Notwendigkeit für dringend benötigte Fachkräfte. EY bietet ein Tool an.

Appetit und Realität geweckt

Anfängliche Vorbehalte sind größtenteils verflogen und man lernte die Vorteile zu lieben. Nun ergeben sich weiter gehende Möglichkeiten, um die Arbeit attraktiv zu gestalten und insbesondere Fachkräfte von sich zu überzeugen und bestehende Mitarbeiter zu halten:

  • Dazu zählt das Verbinden von Urlaub und Arbeit: „Workation“.
  • Gleichwohl ergibt sich eine Reihe von Risiken für Unternehmen wie auch für Beschäftigte, die es zu managen gilt. Dazu zählen beispielsweise Einwanderungsregeln, Steuern und Sozialversicherung sowie die Betriebsstättenproblematik.
  • Workshop & Tool: EY unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung des „Work from anywhere“-Ansatzes und entwickelt dazu das Tool „EY Mobility Pathway – Hybrid Work“.

Vorsicht Fallen

Wenn ein Mitarbeiter in einem Land seiner Wahl den Aufenthalt durch Workation verlängern möchte, so gilt es zunächst Details abzuklären, darunter die folgenden: 

  • Arbeitsrecht: Die spezifischen Regeln und Vorschriften des Landes, z. B. Gehaltsanforderungen, Sicherheitsfragen, Zulagen, Arbeitszeit und Entsendevorschriften, sind zu beachten. 
  • Einreisebestimmungen: Arbeitnehmer können sich ohne Arbeitserlaubnis zivil- oder auch strafrechtlich haftbar machen und den Ruf des Unternehmens schädigen. 
  • Betriebsstätte: Die einfache Möglichkeit, per Notebook überall auf der Welt zu arbeiten, erhöht für Unternehmen das Risiko der unbeabsichtigten Begründung einer Betriebsstätte. Zudem richten die Steuerbehörden darauf verstärkt ihr Augenmerk.
  • Einkommensteuer/Lohnsteuer: Lohnsteuer Arbeitnehmer können Einkommensteuerverpflichtungen auslösen, wenn sie in einem anderen Land arbeiten. In bestimmten Fällen kann es sogar zu Lohnsteuerverpflichtungen des Arbeitgebers kommen.
  • Sozialversicherung: Können freiwillige Aufenthalte Sozialversicherungspflichten auslösen? Wie wirkt sich das auf den Zugang zu medizinischer Versorgung und anderen Leistungen aus?

Die komplette Liste ist viel länger. Datenschutzbestimmungen sind ebenfalls zu beachten. Auch gilt es, sich Gedanken zu machen, wie man mit IT-Problemen umgeht oder wie die Arbeitszeit gestaltet werden soll, wenn das gewählte Land auf der anderen Seite des Globus liegt. Zu bedenken ist zudem, dass die Regularien und Anforderungen in jedem Land verschieden sind und dem Workation-Wunsch von Mitarbeitern eine gewisse Komplexität verleihen. Selbst innerhalb der EU darf nicht jeder einfach im Land seiner Wahl arbeiten. Handelt es sich nicht um einen EU-Bürger, sondern beispielsweise um einen US-Amerikaner, dann ist selbst Workation innerhalb der Union eine Herausforderung.

  • Das richtige Konzept

    Wie findet ein Unternehmen nun das richtige Workation Konzept? Zunächst definiert ein Unternehmen seine Strategie, formuliert daraus eine Richtlinie oder Rahmenbedingungen und legt letztlich Verantwortlichkeiten, Rollen und Prozesse fest. Einige Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern bereits verschiedene Modelle an. Diese orientieren sich in der Regel an einer zeitlichen Einschränkung, in der das Arbeiten aus dem Ausland erlaubt ist, sodass keinerlei Verpflichtungen für das Unternehmen im jeweiligen Zielland der Beschäftigten entstehen. Eine allumfassende Zeitgrenze lässt sich hierfür jedoch nicht definieren; zu beobachten sind Regelungen zwischen 10 und 60 Tagen pro Jahr. Hier zeigen sich Unterschiede je nach Zielland und auch nach Mitarbeiterstufe/Hierarchielevel sowie nach dem individuellen Bedürfnis einer mehr oder weniger großzügigen Handhabung. 

  • Tool

    Es bleibt eine Herausforderung für die Unternehmen sicherzustellen, dass alle Vorgaben der Workation Policy hinsichtlich Einwanderung, Steuern, Sozialversicherung und weiterer Themen eingehalten werden. Das von EY entwickelte Hybrid Work Tool unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung des „Work from anywhere“-Ansatzes und bringt die Mobilität und Flexibilität der Zukunft. Es handelt sich um ein individualisierbares Self-Service-Tool, welches nicht nur alle Workation-Anfragen automatisieren wird, sondern alle Formen der Tätigkeiten im Ausland von der klassischen Entsendung über die Dienstreisen hin zu Remote work auf sichere Füße stellen wird. Mitarbeiter haben so die Möglichkeit, jederzeit eine Anfrage beim Arbeitgeber einzureichen; gleichzeitig prüft EY Mobility Pathway – Hybrid Work, ob der Wunsch den Compliance-Anforderungen der Policy entspricht. Der Mitarbeiter wird automatisch informiert und Unternehmen erhalten einen Echtzeit-Überblick.

  • EY Mobility Pathway - Hybrid Work

    Das Tool ermöglicht es Unternehmen, alle Anträge auf Remote Work und flexible Arbeit zu zentralisieren und einen konsistenten, globalen, effizienten Prozess zum Risikomanagement und zur Einhaltung von Richtlinien zu schaffen. Das Tool „EY Mobility Pathway – Hybrid Work“ beinhaltet folgende Funktionen: 

    • vom Mitarbeiter oder Arbeitgeber initiierte Anfragen zu Arbeiten im Ausland mit Genehmigungen und Workflows durch den Vorgesetzten oder die Personalabteilung
    • Bewertung der Realisierbarkeit von Arbeiten im Ausland auf der Grundlage von Rolle, Verantwortlichkeiten und Tätigkeit
    • richtlinienbasierte Risikobewertungen, die auf den Risikorahmen des Unternehmens zugeschnitten sind
    • Arbeitgeber-Dashboards und Analysen der gesammelten Daten zu Arbeiten im Ausland als Grundlage für die zukünftige Planung
  • Machen Sie von unserem Workshop Angebot Gebrauch

    Sie wollen dem Ruf Ihrer Beschäftigten nachkommen oder neue Talente mit der Option des Arbeitens aus dem Ausland von sich überzeugen? Sprechen Sie uns gerne an. Im Rahmen eines exklusiven Workshops prüfen wir Ihre Anforderungen und veranschaulichen unsere Lösungen in diesem spannenden Themenfeld zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.

    Workation Hybrid Workshop

    Im Rahmen verschiedener virtueller Workshops, haben Sie die Möglichkeit, ein umfassendes Bild der rechtssicheren Umsetzung in Ihrem Unternehmen zu erlangen. Dabei stehen unterschiedliche Themenfelder zur Auswahl. 

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