100 Jahre EY Deutschland - Meilensteine

1919 – 2019

Gastautor Henrik Ahlers

Chairman of the Management Board and Country Managing Partner, EY Tax GmbH Steuerberatungsgesellschaft | Germany

Ist engagierter Steuerberater und Rechtsanwalt mit Blick für Lösungen und Mut zur Veränderung. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt er in Hannover.

Gastautor Jean-Yves Jégourel

Country Managing Partner EY Germany

Erfahrener Prüfungspartner. Engagiert sich stark beim Thema Corporate Governance. Familienmensch. Marathonläufer.

1919

Gründung der Schwäbischen
Treuhand-Aktiengesellschaft, Stuttgart (Schitag)

Dreizehn Banken und eine Gesellschaft: Die Geburtsstunde der Schitag. Als die Vereinigung Württembergischer Banken und Bankiers im Jahre 1919 die Schwäbische Treuhand-Aktiengesellschaft gründete, ahnten die „Gründungsväter“ bestimmt noch nicht, dass sie ein Gebilde ins Leben gerufen hätten, dass nach hundert Jahren einmal die zweitgrößte deutsche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sein würde. Das erste Domizil des Unternehmens befand sich im Wilhelmspalais, dem ehemaligen Stuttgarter Wohnsitz des letzten württembergischen Königs Wilhelm II.

1919

Gründung der Allgemeinen Treuhand AG, Nürnberg (Datag)

Die Deutsche Allgemeine Treuhand Aktiengesellschaft wurde am 24. September 1919 in Nürnberg, Königstraße 52, gegründet.

1932

Zulassung von Schitag und Datag als Wirtschaftsprüfungs-gesellschaften

1931 Einführung der gesetzlichen Pflichtprüfung von Aktiengesellschaften durch Wirtschaftsprüfer in Deutschland.

1945

Neustart nach dem Krieg

Etliche Mitarbeiter waren im Krieg gefallen oder zunächst in Gefangenschaft. Die Mandanten in Mittel- und Ostdeutschland waren durch Unternehmensenteignungen verloren gegangen. Aber Schitag und Datag konnten auf einen großen Stamm treuer Kunden und zuverlässiger Mitarbeiter bauen. 1949 brachte das DM-Bilanzgesetz beiden Gesellschaften einen Auftragsschub.

80er & 90er Jahre

Akquisition vieler kleiner regionaler WP- und Steuerberatungsgesellschaften, gleichzeitig Internationalisierung

Die Entwicklung der großen internationalen Prüfungsgesellschaften war und ist eng verbunden mit der Entwicklung multinationaler Unternehmen. Man könnte sogar hier auch von einer „Parallelität der Entwicklungen“ sprechen.

1981

Anschluss der Arthur Young GmbH an die Schitag

1987

Datag tritt dem internationalen Netzwerk von Ernst & Whinney bei

Alwin C. Ernst

Arthur Young

1989

Arthur Young International und Ernst & Whinney fusionieren weltweit zu Ernst & Young

Die Herren Arthur Young und Alwin C. Ernst sind sich nie persönlich begegnet.

1990

Neue Chancen nach der Wiedervereinigung

Mit dem Zusammenbruch der Planwirtschaft im Osten, dem Fall der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung Deutschlands wird ein wichtiges neues Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte aufgeschlagen.

2002

Arthur Andersen schließt sich Ernst & Young an, die drittgrößte WP-Gesellschaft in Deutschland entsteht

Am 1. September 2002 schließt sich der ehemalige Mitbewerber Arthur Andersen der Ernst & Young-Gruppe an.

2008

Deutsche Landesgesellschaft schließt sich der Ernst & Young EMEIA-Region an

Die Ernst-&-Young-Landesgesellschaften in Europa, Afrika, Indien und dem Mittleren Osten schließen sich zu einer gemeinsamen operativen Einheit zusammen.

2013

Ernst & Young ändert Markennamen weltweit in „EY“

Neuer Markenname, neuer Marktauftritt und neues Leitbild in Deutschland und weltweit

2016

EY steigt zur Nummer zwei im deutschen Prüfungs- und Beratungsmarkt auf

2017

Durch gezielte Akquisitionen erweitert EY sein digitales Beratungsangebot

Das Ziel: Wir wollen für Unternehmen aller Branchen der bevorzugte Partner beim Übergang in die digitale Wirtschaft sein und für jeden Aspekt des Wandels die passende Lösung liefern.

2019

100 Jahre EY in Deutschland