Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Wir unterstützen Sie beim Aufbau, Implementieren oder Optimieren Ihrer Programme, Funktionen, Systeme und Technologien für eine bessere Steuerung Ihrer Third-Party-Risiken.
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Virtuelle Schulungen sollten im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen knapper gehalten werden, da die Aufmerksamkeitsspanne in diesen Formaten kürzer ist. Besser ist es, die Trainingsinhalte in kleinere Einheiten zu unterteilen. Gamification, also die Einbeziehung von Spielelementen, kann die Motivation und den Lernerfolg in virtuellen Formaten erheblich steigern. Im Gegensatz zu einem Quiz, das oft als reines Prüfungsinstrument wahrgenommen und negativ bewertet wird, zielt Gamification darauf ab, die intrinsische Motivation der Teilnehmenden zu erhöhen. Wer aus der Risikobewertung von Partnern ein spannendes Spiel macht, wird sein Publikum eher fesseln als mit trockener Tabellenkalkulation.
Schritt 4: Einsatz realer Fallstudien
Reale Beispiele fördern das Verständnis und die Verinnerlichung der Schulungsinhalte. Für ein relevantes, praxisnahes Training sollten Szenarien und Fallstudien aus dem täglichen Leben der Teilnehmenden gegriffen sein. Für eine Risikomanagerschulung käme beispielsweise folgendes Szenario infrage: Ein strategisch wichtiger Lieferant wird in einen öffentlichen Rechtsstreit verwickelt, weil er Umweltauflagen nicht eingehalten hat. Neben den Auswirkungen auf die eigene Lieferkette, Sonderkündigungsrechten und Präventionsmaßnahmen für zukünftige Lieferanten müssen sich die Teilnehmenden auch mit den Auswirkungen auf die Reputation des eigenen Unternehmens beschäftigen.
Schritt 5: Kontinuierliche Begleitung
Nach der initialen Schulung bieten sich verschiedene Optionen an, um das Lernen zu verstärken. Dies können Q&A-Sitzungen, Auffrischungskurse oder der Zugang zu einer Ressourcenbibliothek sein. Fortlaufende Unterstützung stellt sicher, dass alle Teilnehmenden, unabhängig von ihrem Lerntempo, ihre TPRM-Fähigkeiten im Laufe der Zeit weiterentwickeln können. Darüber hinaus können sie ihre Erfahrungen und Best Practices in regelmäßigen TPRM-Netzwerktreffen austauschen, die kontinuierliches Lernen und Verbesserungen zusätzlich fördern.
Third-Party-Risikomanagement an individuellen Bedürfnissen orientieren
Ein wirksames Third-Party Risk Management erfordert mehr als Richtlinien und Checklisten – es lebt vom Bewusstsein und Engagement aller Beteiligten. Trainingsprogramme, die sich gezielt an den Bedürfnissen unterschiedlicher Zielgruppen orientieren, sind ein zentraler Erfolgsfaktor. Mit einer sorgfältigen Vorabanalyse, individuellen Lernpfaden, interaktiven Formaten, praxisnahen Fallstudien und einer kontinuierlichen Begleitung wird TPRM für alle erlebbar und anwendbar. So entsteht ein belastbares Risikomanagement, in dem jedes Zahnrad ins andere greift. Wichtig dabei: TPRM ist Teamarbeit – je besser jeder Einzelne seine Rolle versteht, sich verantwortlich fühlt und vorbereitet ist, desto stärker wird das gesamte Unternehmen gegenüber den Herausforderungen einer vernetzten Welt.