EY unterstützt diesen Preis als einer der Hauptsponsoren, steht er doch für Werte wie Toleranz, Vielfalt und Demokratie, die auch unsere sind. „Schweigen bedeutet, dass diejenigen, die laut sprechen, meistens gewinnen werden. Deswegen sollten wir nie schweigen“, mahnt Hubert Barth, Vorsitzender der Geschäftsführung EY Deutschland, in seiner Rede auf der diesjährigen Preisverleihung.
Was war, können wir nicht mehr ändern. Aber es darf nie wieder geschehen.
So lange sie lebt, wird auch Margot Friedländer nicht schweigen. Sie verlor ihre Familie im Holocaust, den Vater 1942 in einem Vernichtungslager, Mutter und Bruder später in Auschwitz. Im Ghetto von Theresienstadt traf sie ihren späteren Ehemann, nach dem Krieg zogen die beiden nach New York. Seit 2010 lebt Margot Friedländer wieder in Berlin und tritt seitdem als Zeitzeugin auf, auch in Schulen. Den Preis überreicht sie den Schülerinnen und Schülern bei der Verleihung persönlich. Und sie gibt ihnen eine Botschaft mit auf den Lebensweg: „Ich bitte Euch, weiter wachsam zu sein. Was war, können wir nicht mehr ändern. Aber es darf nie wieder geschehen.“
Fazit
Rechtsradikalismus und Antisemitismus haben in Deutschland zugenommen. Der Margot-Friedländer-Preis setzt dagegen ein Zeichen: Er ehrt Schulen, die sich durch Projekte mit dem Holocaust auseinandersetzen und damit für Demokratie und Toleranz einstehen.