Die Datenklaustudie 2021 zeigt, woher aus Sicht der Unternehmen die größte Gefahr kommt.
Jedes dritte Unternehmen geht davon aus, dass die Gefahr, selbst Opfer von Cyberangriffen beziehungsweise Datenklau zu werden, während der Corona-Pandemie gestiegen ist. Im Finanzsektor liegt dieser Anteil mit 39 Prozent besonders hoch. Auch das bereits in den Vorjahren hohe Niveau konkreter Hinweise auf Cyberangriffe in den Unternehmen hat nochmals zugenommen. Rund zwei von fünf Unternehmen haben in den vergangenen zwei Jahren solche Hinweise erhalten, jedes vierte Unternehmen sogar auf mehrfache Angriffe.
„Unternehmen mussten Beschäftigte während der Pandemie von heute auf morgen nach Hause schicken und hatten wenig Zeit für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen – für Cyberkriminelle ideal, weil ein Firmennetzwerk in der Regel schwerer zu knacken ist als ein Heimnetzwerk. Leider ist es aber so, dass mit der Rückkehr ins Büro das Problem nicht behoben ist. Gerade der Kampf gegen Datenklau im Netz gleicht einem Wettrüsten mit Kriminellen, Hacktivisten oder ausländischen Geheimdiensten“, erläutert Bodo Meseke, Partner und Leiter Cyber Incidence Response & Digital Forensics bei EY.