Akzeptanz digitaler Leistungen steigt trotz Präferenz zum Persönlichen
Bei vorhandenen Symptomen und therapeutischen Leistungen bevorzugen die befragten Patientinnen und Patienten weiterhin den persönlichen Kontakt zum medizinischen Fachpersonal. Für diagnostische Leistungen hingegen ziehen sie digitale Leistungen oftmals sogar vor: So würden 66 Prozent der Befragten Unterlagen wie Blutergebnisse gerne online erhalten. Auch Laborbefunde könnten nach Meinung von 62 Prozent der Befragten gut und gerne online besprochen werden. Mehr als 80 Prozent der Patientinnen und Patienten würden Rezepte am liebsten digital anfragen und erhalten.
Die Digitalisierung nimmt an zahlreichen Stellen Einfluss auf Krankenhäuser und muss bei deren Bau zwingend berücksichtigt werden. Das fängt bei der technischen Gebäudeausrüstung und Gebäudekonnektivität an und geht bis hin zu Umnutzungen.
Konsolidierte Häuser bevorzugt
Der überwiegende Teil der befragten Patientinnen und Patienten bevorzugt Krankenhäuser, die alle Leistungen unter einem Dach konsolidieren. Der Anteil derer, die eine ambulante Versorgung bevorzugen, steigt jedoch leicht in der jüngeren Altersgruppe. Privatversicherte haben ebenfalls eine etwas höhere Zustimmungsrate für eine ambulante Versorgung. Sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte votieren je etwa zur Hälfte für gleiche Leistungen für alle Bürgerinnen und Bürger einerseits und Sonderleistungen für Zusatzzahler und privat Versicherte andererseits.
Fazit
Krankenhäuser sind heute Gesundheitsbauten. Patienten erwarten mehr als die Kernfunktionen. Bauliche Aspekte spielen vor diesem Hintergrund eine immer größere Rolle.