Cross-border Tax Controversy

Steuerberatung

Steuerbehörden sind bei grenzüberschreitenden Transaktionen oder Strukturen besonders aufmerksam. Vor allem Verrechnungspreise und Lieferketten sind in ihrem Visier.

Was EY für Sie tun kann

Heutzutage treten bei grenzüberschreitenden Transaktionen oder Strukturen immer häufiger Steuerfragen und Streitigkeiten auf, die mehr als nur eine einzelne Rechtsordnung betreffen. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine Strategie für einen bestimmten Streitfall und prüfen, welche globalen Auswirkungen alternative Strategien für Sie und Ihr Unternehmen haben könnten.

  • Base Erosion and Profit Shifting (BEPS)

    Unter der englischen Bezeichnung Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) versteht man die geplante Verminderung steuerlicher Bemessungsgrundlagen und das grenzüberschreitende Verschieben von Gewinnen durch multinationale Konzerne. Mit ihrem BEPS-Projekt kämpft die OECD gegen die Erosion von Steuerbemessungsgrundlagen und Gewinnverlagerungen. Die Umsetzung dieser neuen Standards zwingt Unternehmen, Strategien und Strukturen grundlegend zu überdenken. Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung nachhaltiger Strukturen auf der Basis der neuen Regelungen und identifizieren vor allem die Bereiche in Ihrem Unternehmen, die vermehrt von grenzüberschreitenden Streitfällen betroffen sein könnten.

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  • Multilateral Instrument (MLI) der OECD

    Mithilfe des BEPS Multilateral Instrument, kurz MLI, können Staaten die Empfehlungen aus dem BEPS-Paket rasch umsetzen. Auch einige der Mindeststandards sind Teil des MLI. Knapp 90 Staaten und deren Vertreter haben es bereits unterzeichnet. Damit stellt das MLI für das grenzüberschreitende Steuerrecht eine der bedeutendsten Änderungen in der Geschichte dar. Die Auswirkungen sind spürbar in Unternehmensstrukturen, Transaktionen und in manchen Fällen sogar in Geschäftsmodellen. Wenn Unternehmen Verträge entsprechend interpretieren und anwenden, können Streitfällen stehen.

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  • Unser Ansatz für grenzüberschreitende Steuerstreitigkeiten

    Steuerstreitigkeiten sind oft langwierig und vielfältig. Wie in allen Bereichen gibt es jedoch auch bei Steuern die Möglichkeit, Streitfälle zu vermeiden und das Risiko einer Steuerprüfung zu minimieren. Dabei stehen wir Ihnen zur Seite, entweder wenn sich eine Prüfung ankündigt, während der Prüfung oder sobald es zu Streitigkeiten kommt. Wir steuern das Risiko von Steuerstreitigkeiten wie folgt:

    • Wir unterstützen Sie, sobald Sie eine Transaktion zwischen Ihren Gesellschaften planen oder umsetzen.
    • Wir begleiten und überwachen die Umsetzung, um die Compliance zu sichern und entsprechende Dokumentationen frühzeitig vorzubereiten, sobald das Risiko für Konflikte erhöht ist.
    • Wir kommunizieren regelmäßig mit Ihren Steuerabteilungen, damit Sie behördliche Anfragen rasch, gut koordiniert und konsistent beantworten können.
    • Wir kümmern uns effizient und koordiniert um Steuerstreitigkeiten, denn ein aktiver Ansatz gegenüber Steuerbehörden ist die beste Verteidigung für Unternehmen, um nicht nur Unsicherheiten, sondern auch das Risiko weitreichender Streitfälle zu minimieren.

    Erstellen Sie gemeinsam mit uns eine Strategie, die mit den Zielen Ihres Unternehmens im Einklang steht. Im besten Fall findet die Planung frühzeitig statt. Wir beraten Sie präventiv zu potenziellen Streitfällen wie Verrechnungspreisen, prüfen Advance Pricing Agreements (APAs), also eine Vereinbarung zwischen Unternehmen und Steuerbehörden zur Festlegung von Verrechnungspreismethoden, verteidigen Audits oder legen Beschwerde im jeweiligen Land ein, ziehen mögliche alternative Streitbeilegungen in Betracht, bereiten Anträge für Verständigungsverfahren vor, reichen diese ein und unterstützen Sie bei Gerichtsverfahren.

    Wir verfolgen die politischen und verfahrensrechtlichen Entwicklungen in den Branchen und Ländern unserer Kunden sehr genau, damit wir sie aktiv beraten und bei Bedarf rasch reagieren können.

  • Advance Pricing Agreements (APAs)

    APAs bieten bei Transaktionen zwischen Unternehmen steuerliche Sicherheit. Mit solch einer Vereinbarung lassen sich nicht nur globale Steuerrisiken senken, sondern auch Zeit und Kosten reduzieren. Vor allem in komplexen Verrechnungspreisfällen greifen Unternehmen gern auf dieses strategische Instrument zurück, um sich effektiv vor Strafzahlungen zu schützen. Darüber hinaus können Sie mit APAs, die Sie mit erfahrenen Steuerbehörden abschließen, einen positiven Eindruck bei weniger erfahrenen Behörden hinterlassen.

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