Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Erfahren Sie hier, wie EY Aufsichtsräte, Vorstände und Geschäftsführer bei den Herausforderungen der Corporate Governance hilft.
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Die geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheit ist wohl die größte Herausforderung, vor der Vorstände und Aufsichtsräte in EMEIA heute stehen. Dazu gehören nicht nur der Krieg in der Ukraine und die Situation im Nahen Osten, sondern auch erhöhte politische Spannungen und gestörte globale Lieferketten.
Laut dem EY 2025 Geopolitical Outlook gibt es drei Schlüsseltrends, die die finanzielle und operative Resilienz von Unternehmen im Jahr 2025 weiter auf die Probe stellen. Nach Wahlen und Führungswechseln in vielen Ländern weltweit werden die neu gewählten Regierungen nun ihre Programme umsetzen müssen. Dabei werden wirtschaftlicher Wettbewerb und Staatensouveränität im Fokus stehen und die Regierungen werden versuchen, ihre Hoheit durch Industriepolitik und Handelsprotektionismus, einschließlich Zöllen, zu sichern. Die Fortsetzung der politischen Spannungen wird die Lieferketten weiter stören.
Darüber hinaus zeichnet sich eine Entkopplung der Weltwirtschaft ab – ein Übergang von einem verbundenen, globalisierten Modell zu eher lokalen Modellen. Vorstände und Aufsichtsräte sollten sich der operativen Auswirkungen dieser Entkopplung in Bezug auf Wechselkursschwankungen, Lieferketten und Marktnachfrage bewusst sein.
Der komplexe und volatile geopolitische Kontext schafft erhebliche finanzielle Risiken für die Unternehmen in EMEIA – Risiken, die schwer vorherzusagen sind. Dazu können die Notwendigkeit, Verbindlichkeiten zu höheren Zinssätzen umzuschulden, oder Veränderungen in den globalen Handelsströmen, die sich negativ auf Einnahmen und Gewinne auswirken, zählen. Die Risiken können nicht allein durch Effizienzsteigerungen und besseres Cash-Management abgefangen werden. In diesem schwierigen Umfeld müssen Vorstände und Aufsichtsräte breiter denken. Sehr oft ist eine gründliche Überprüfung der Strategie erforderlich, die auch zu einer Anpassung des Geschäftsportfolios führen kann, sodass Teile des Geschäfts ausgegliedert und verkauft werden müssen.
KI-Tools können Vorständen und Aufsichtsräten tiefere Einblicke bieten, um sie bei der Planung zukünftiger Bedrohungen und einer informierten Entscheidungsfindung zu unterstützen oder auch um umfangreiche Risikoberichte zusammenzufassen.